EU- Forschungsprojekt
Reno Tides – LIFE
Schrittweise energetische Renovierung für Emissionsneutralität bis 2050
Hintergrund & Motivation
Die Sanierungsquote in der EU liegt deutlich unter dem benötigten Niveau, obwohl der Gebäude- und Bausektor über 40 % der CO₂-Emissionen verursacht und die Energiepreise steigen.
Die Herausforderung: Den Bestand auf einen hohen Effizienzstandard zu bringen – bezahlbar, nachhaltig und bis 2050 klimaneutral.
Reno Tides zielt darauf ab, mit industrialisierten und gestuften Renovierungswellen diesen Transformationspfad wirtschaftlich und technisch umsetzbar zu machen.
Reno Tides – ein EU-gefördertes LIFE-Projekt (2024 – 2027)
“Schrittweise energetische Renovierung mit Fokus hohe Vorfertigungsgrade”
Projektziele & Methodik
Entwicklung von „Renovierungs-Wellen“:
Vorgefertigte, gedämmte Fassadenelemente
Vorgefertigte, gedämmte und solarunterstützte Dachmodule
Energieinfrastruktur: Heizung, Lüftung, erneuerbare Energie Systeme
Lean-Management und BIM-Prozessketten zur Beschleunigung der Abläufe
Innovative Finanzierungsmodelle und Bündelung mehrerer Projekte für Skalenvorteile
Digitale Werkzeuge zur Entscheidungsunterstützung für Wohnungsunternehmen
Begleitung Sozialer Wohnungsunternehmen bei der Festlegung ehrgeiziger Standards
Unsere Rolle
Unterstützung Bauprofis und Wohnungsunternehmen um günstiger Diagnose von Gebäuden zu erstellen
Implementierung digitaler Lean-Delivery-Kits und BIM-Prozessketten
Schulungen und Workshops für Wohnungsunternehmen zur Nutzung der Tools
Mit diesem Beitrag stellt Haorga sicher, dass die Projektmethodik praxistauglich bleibt und eine schnelle Marktdurchdringung möglich wird.
Zeitplan & Budget
Laufzeit: Oktober 2024 – September 2027
Gesamtbudget: 2,93 Mio. € (EU-Förderung: 2,78 Mio. €)
Konsortium & Partner
Schnelle, schrittweise Renovierungsvarianten mit minimaler Wohnungs-Belastung
Höhere Energieeffizienz und CO₂-Reduktion im gesamten Gebäudebestand
Erhöhte Einnahmen durch optimierte Mietstrukturen
Replizierbare Methodik für 2050-Skalierung in ganz Europa
Geplanter Wissenstransfer: Digitale Werkzeuge und Prozessketten, Wirtschaftlichkeits Berechnung, Verträge, Workshops, Marktplatz, Einkaufsbündelung